Als ich ein Kind und eine Jugendliche war, war mir meine Hellfühligkeit und Hochsensibilität zwar nicht voll bewusst, aber dennoch eine große Belastung und Bürde.

 

Nicht nur, weil ich mich dadurch angreifbar fühlte, viel zu viel wahrgenommen und von anderen den emotionalen Müll übernommen hatte.

 

Sondern auch, weil ich in der Familie, teilweise in der Schule und im Freundeskreis dafür als "empfindlich" oder sogar als "schrullig" bezeichnet wurde.

 

Also schlüpfte ich schon früh in die Rolle des burschikosen, frechen und wagemutigen Naturmädels und unterdrückte viel zu oft meine Sensibilität, Sensitivität, mein Harmoniebedürfnis und alle seelischen Schmerzen.

 

Diese wurden dafür im Laufe meines turbulenten Lebens immer wieder aufs Neue getriggert und sichtbar, vor allem durch körperliche Symptome.

 

Und zwar solange, bis ich meine Sensibilität, Sensitivität und Hellfühligkeit annehmen, kontrollieren und akzeptieren lernte.

 

Diesen Gaben als sogenannte Scanner-Persönlichkeit, als Channel und Medium sehe ich heute nicht mehr als Belastung, sondern als ein großes Geschenk, das ich bewusst einsetze, um meine Coachees und KlientINNen unter anderem dabei zu unterstützen, sich selbst besser wahrnehmen, spüren und lieben zu lernen und zu ihrer eigenen Feinfühligkeit zu stehen